Am vergangenen Sonntag traf die zweite Mannschaft der HSG Dornheim/Groß-Gerau und die dritte der HSG Langen zu früher Stunde um 12:00 Uhr in der Sporthalle Dornheim aufeinander.
Die ersten zehn Minuten des Spiels haben sich relativ ausgeglichen gestaltet. Leider wurden durch viele technische Fehler und Unsicherheiten im Angriff und der Abwehr die Gäste zu vielen einfachen Toren eingeladen. Auch die Torhüter konnten wegen der vielen freien Würfe der ersten Halbzeit keine großartigen Akzente setzen. Gegen Ende der Halbzeit erhitzten sich die Gemüter beider Mannschaften, aufgrund von viel Härte im Abwehrspiel, sodass die Pause zu einem guten Zeitpunkt kam, um wieder einen Gang runter zu schalten.
So ging man mit einem niederschmetternden Rückstand von 9 Toren bei einem Spielstand von 14:23 in die Halbzeitpause.
In der Halbzeitpause wurde an die Cleverness der Spieler appelliert, mit klarem Kopf in den zweiten Durchgang zu starten und die Köpfe nicht hängenzulassen.
Dies gelang der Heimmannschaft auch außergewöhnlich gut. Die Spieler ließen die Köpfe nicht hängen und konnten sich Tor um Tor wieder zurückkämpfen, indem sie durch gutes Abwehrspiel die Gäste zu immer häufigeren technischen Fehlern und schlechten Torabschlüssen zwangen. Dabei konnte Torhüter Ole Müller ein ums andere Mal mit grandiosen Paraden auch 100 % freie Würde der gegnerischen Mannschaft entschärfen und so seine Mannschaft im Spiel halten. Im Angriff wurden einfache Abläufe konzentriert zu Ende gespielt, sodass man in der 52. Minute auf ein 28:30 verkürzen konnte und die Sensation fast perfekt wurde.
Leider wurde dann der große Kraftakt bemerkbar und man gab dem Gegner durch Unkonzentriertheiten und etwas Tempoverlust wieder die Möglichkeit, ins Spiel zurückzufinden und durch ein paar einfache, schnelle Tore wieder Luft zu gewinnen.
Dadurch konnte die HSG Langen das Spiel für sich entscheiden und einen etwas zu hohen Endstand von 29:35 erreichen.
Trotz einer unglaublichen Willenskraft und einer super Aufholjagd schaffte man es nicht, einen Sieg einzufahren. Es bleibt aber die großartige Moral und das gute Gewissen, alles getan und versucht zu haben, das Spiel noch zu drehen. Diese Erfahrungen sind vor allem für die jungen Spieler wichtig und Leistungen, auf denen die 2. Mannschaft der HSG aufbauen kann. Wenn man es im Laufe der Rückrunde schafft, die Leistung der zweiten Halbzeit mal ein ganzes Spiel durchzuziehen, steht den Punkten nichts mehr im Weg.
