Zum 5. Mal in Folge fand in den Herbstferien das Jugendcamp der HSG Dornheim/Groß-Gerau statt. 35 Spielerinnen und Spieler, von den Jüngsten, den Minis, bis hin zu den ältesten der weiblichen B-Jugend, 9 Trainer und Betreuer sowie 4 Helfer hinter den Kulissen, waren in diesem Jahr beteiligt. Am 30. September und 1. Oktober trainierte und spielte man in den Hallen der Martin-Buber-Schule in Groß-Gerau. Nicht wenige sind bereits seit 5 Jahren dabei und jedes Jahr sind am Ende des zweiten Tages zwar alle platt, aber glücklich. Auch das Organisationsteam war sehr zufrieden mit dem Ablauf.
Die große Menge an Teilnehmern wurde nach einem gemeinsamen Aufwärmen in drei Gruppen eingeteilt, die dann am Vormittag an drei Stationen im Wechsel trainierten. Jede Station hatte einen eigenen Schwerpunkt, der dann inhaltlich mit verschiedenen Übungen an die Altersgruppe angepasst wurde. Schwerpunkte waren das schnelle Spiel nach vorne, die Technik des Wurfes und Koordinationsübungen aus dem Bereich der Life Kinetik. Nach dem Mittagessen blieben die Minis unter sich und spielten Spiele in denen das 1-gegen-1-Verhalten nähergebracht wurde. Individuelles Abwehr- und Angriffsverhalten war auch das Thema des Nachmittags für die „Großen“. In zwei Gruppen wurde jeweils 1:1 trainiert, einmal aus der Sicht des Angriffs, einmal aus Sicht des Abwehrspielers. Damit war der erste Tag um 16:00 Uhr beendet.
Am zweiten Tag war der Vormittag ähnlich gestaltet wie der Vortages-Vormittag. Drei Gruppen, drei Stationen, drei Schwerpunkte. Die Themen waren dieses Mal kooperatives Abwehrspiel, also die Abstimmung in Kleingruppen, kooperatives Angriffsspiel, also Kreuzen, Sperre-Absetzen, Parallelstoß, sowie der Wurf aus verschiedenen Positionen. Nach der Mittagspause wurden die T-Shirts ausgegeben und Fotos gemacht.
Am Nachmittag gab es einen neuen Ansatz, den man in den Jahren zuvor noch nicht probiert hatte. Es wurde in 4 komplett gemischte Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe musste an vier unterschiedlichen Stationen eine Aufgabe bewältigen, bei der die Zeit gestoppt wurde. An jeder Station war es das Ziel, eine schnelle Zeit zu erlangen. An jeder Station wurden dann Punkte verteilt, je nach Platzierung. Am Ende gewann die Gruppe mit den meisten Punkten. Station 1 war ein Prell-Parcour, bei dem es um die Geschicklichkeit mit dem Ball ging. An Station 2 kam noch ein Zielwurf dazu, also eine Art Biathlon bestehend aus Laufen und Werfen incl. Strafrunden. Die dritte der Staffel-Stationen war ein Hindernis-Parcour ohne Ball, bei dem man sich unter und über Matten, Kästen und Bänke bewegen musste. Die letzte Station war eine Gruppenaufgabe. Nur mit zwei kleinen Turnmatten musste die Gruppe sich einmal um die halbe Halle entlang der Linien incl. 6-Meter-Kreis bewegen ohne dabei den Boden zu berühren. Also mussten alle 8 bis 9 Gruppenmitglieder auf einer Matte stehen und die andere von hinten nach vorne durchgeben, hinlegen und die Matte wieder wechseln.
Zum krönenden Abschluss wurde Handball gespielt. Es begannen die „Kleinen“ unter sich auf die großen Tore zu spielen. Dann die „Großen“ und zum Schluss spielten die Trainer und Betreuer gegen alle Jugendspielerinnen und -spieler. Mit diesem Highlight endete das 5. Jugendcamp der HSG ohne Verletzungen oder Zwischenfälle.
Wir freuen uns auf das kommende Jahr und hoffen, dass uns wieder viele Anmeldungen erreichen. Sobald der Termin feststeht, wird dieser veröffentlicht.
Mit sportlichen Grüßen
Fabian Häuber
Jugendleitung HSG